Im Oktober hat unsere Mitarbeiterin Katarina an einer spannenden Weiterbildung von Artiset teilgenommen. Das Thema: „Grenzen wahrnehmen – Grenzen annehmen – Grenzen setzen“. Diese Schulung hat sich intensiv mit der Kommunikation in der Betreuung auseinandergesetzt – ein zentrales Thema für unsere tägliche Arbeit in der Kita Kleiner Anker.
Die Bedeutung von Grenzen in der Kommunikation
Grenzen sind im Alltag mit den Kindern von grosser Bedeutung. Aber was bedeutet es eigentlich, Grenzen wahrzunehmen, anzunehmen und zu setzen? Katarina hat gelernt, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen und die der anderen bewusst zu erkennen. Dies schafft eine offene und respektvolle Atmosphäre – sowohl im Team als auch in der Kommunikation mit Eltern und Kindern.
Ich-Botschaften und das Vier-Ohren-Modell
Ein zentraler Bestandteil der Weiterbildung war der Einsatz von Ich-Botschaften. Diese helfen uns, klare und wertschätzende Kommunikation zu fördern, indem wir unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken, ohne den anderen zu verletzen. Im Alltag mit Kindern nutzen wir Ich-Botschaften, um unsere Anliegen verständlich zu machen und Konflikte einfühlsam zu lösen.
Auch das Vier-Ohren-Modell nach Schulz von Thun stand im Fokus. Es erklärt, dass jede Nachricht auf vier verschiedene Arten gehört werden kann – auf der Sachebene, Selbstoffenbarung, Beziehungsebene und als Appell. Dieses Modell hilft uns dabei, Missverständnisse zu vermeiden, indem wir uns bewusst machen, wie unsere Worte bei anderen ankommen.
Feedback und das Johari-Fenster
Gutes Feedback ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Kita-Alltags. Während der Weiterbildung lernte Katarina, wie man konstruktives Feedback gibt und annimmt – immer mit dem Ziel, sich gegenseitig zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Ein hilfreiches Werkzeug dabei ist das Johari-Fenster. Es zeigt auf, wie wir uns selbst wahrnehmen und wie uns andere sehen. Dies fördert die offene Kommunikation und das Verständnis füreinander.
Verbal, Nonverbal und Paraverbal: Mehr als nur Worte
Die Kommunikation besteht nicht nur aus Worten. Ein weiterer Schwerpunkt der Schulung waren die verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation. Der Tonfall, die Körperhaltung und der Gesichtsausdruck spielen oft eine grössere Rolle als das, was wir tatsächlich sagen. Gerade im Umgang mit Kindern, die oft noch nicht in der Lage sind, ihre Gefühle in Worte zu fassen, sind diese Elemente der Kommunikation besonders wichtig.
Neue Impulse für die Kita Kleiner Anker
Katarina kehrt mit vielen neuen Erkenntnissen und wertvollen Impulsen zurück in den Kita-Alltag. Diese werden nicht nur das Team stärken, sondern auch die Beziehung zu den Kindern und Eltern bereichern. Wir freuen uns, diese Ansätze weiter in unseren Alltag zu integrieren, um ein noch positiveres Umfeld für alle zu schaffen.
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